News und Termine

28.11.2023

TapS-Termine Winter 2024

27. Jan: Tanztraining 60+ mit Katja Pritzel - Tänzerin / Tanzpädagogin / Choreografin / Physiotherapeutin

Viele Tanzpädagog*innen wachsen in das Unterrichten von älteren Schüler*innen irgendwie hinein: die Gruppen werden immer älter, aus Erwachsenen werden dann über viele Jahre  ( angehende ) Senioren. Dabei sammeln wir viele Erfahrungen über veränderte Wünsche, Bedürfnisse, mentale und körperliche Fähigkeiten und deren sukzessive Veränderung. Früher machte man Ballett als Kind und Jugendliche, vielleicht noch junge Erwachsene, heute möchten viele von uns den Tanz allen Generationen zugängig machen, egal welchen Stil. Aber wir sehen auch, dass es einen Unterscheid macht, ob man 20, 40 oder über 60 Jahre alt ist.

Generationsübergreifender Unterricht ist super, aber wir können nicht alle mit dem selben Bewegungsmaterial glücklich machen und "einfach mal langsamer" ist auch nicht immer die Lösung.

Katja Pritzel: Tänzerin, Tanzpädagogin und Physiotherapeutin aus Berlin ist inzwischen selbst etwas in die Jahre gekommen ( ihre eigene Formulierung! )Der Wunsch gesund und mit Freude im Alter tanzen zu können beleuchtet sie daher aus tanzpädagogischer und physiotherapeutischer Sicht. Und eine Fraget stellt sich bereits jetzt: Ist überhaupt "60+" die spannende Schwelle oder sollten wir nicht schon früher mit der  Thematik" Menopause" starten? 

Katja wird uns mit tanzmedizinischen Fakten und interessantem Wissen versorgen, die uns eine Sicherheit geben sollen, wie ein gesundes und herausforderndes Tanztraining aussehen kann und auch wir Tanz Vermittelnde mit mehr Jahren auf dem Buckel gesund durch den Tanzpädagog*innen-Alltag kommen und genussvoll unterrichten können.
 

24. Februar: Neue Wege gehen: Ballettunterricht jenseits von Tradition mit Ulrike Grell und Pamela Hering

Kann man einen traditionellen Tanzstil, verbunden mit einer sehr definitierten, anspruchsvollen Technik losgelöst von ihrem gesellschaftsgeschichtlichen Hintergrund konsequent modern unterrichten? Wo stoßen wir auf Grenzen, wie können wir sie überwinden, welche neuen Sichtweisen und Kompetenzen brauchen wir dafür?

Wie viele andere Kolleg*innen habe ich den Anspruch, einen zeitgemäßen, guten ( also auch gesunden ) Ballettunterricht zu geben. In meinen ersten Jahren als Tanzpädagogin habe ich viele Rituale über den Haufen geschmissen, die mich schon immer genervt hatten. Alles, was mit Etikette und Elitärem zu tun hatte: weg damit! Ich habe sehr gerne Popmusik verwendet, auch viel öfter mal parallel gearbeitet anstelle nur im turn out. Macht das automatisch einen modernen Unterricht? Sicher nicht.

Aktuell beschäftige ich mich damit, meinen Unterricht möglichst ganzheitlich zu denken, meinen Schüler*innen Momente anzubieten, wo sie Unterricht mitgestalten, entdecken und forschen, sich austauschen können. Sie sollen selbständig werden, Eigenverantwortung übernehmen können, selbstbewusst und genussvoll tanzen.

Wie viel Frontalunterricht darf dann noch bleiben und wie vielfältig methodisch kann oder muss ich meine Ziele verfolgen? In diesem Seminar möchten Ulrike und ich unsere Erfahrungen mit methodisch vielfältigem Unterricht und ganzheitlichen Ansprüchen teilen. Gleichzeitig soll das Seminar genügend Raum bieten, um uns auszutauschen und verschiedene Wege zu diskutieren.
 

25. Februar: Improvisation im Ballettunterricht mit Ulrike Grell

Im Ballettunterricht kommt die Improvisation in der Regel zu kurz. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass wir eine Zeitnot empfinden und es uns sehr schwer fällt, diese so vielen wichitgen Elemente zu streichen, die eben ein typisches Training ausmachen. Und dann fühlen wir uns ihren Platz finden, da geht das irgendwie viel einfacher...
Das "Stiefkind Impro" hat allerdings so viele wunderbare Eigenschafte und Werte, dass wir es wichitg nehmen sollten.
Ulrike bringt ihre langjährigen Erfahrungen mit ins Seminar, wie sie Improvisation einen festen Platz im Ballettunterricht einräumt und was sie dabei erlebt!

Das Seminar soll ermutigen, auch im Ballettunterricht jeden Alters mit freien, gestalterischen Elementen zu arbeiten.
Persönlichkeitsentwicklung und persönliche Ressourcen können mit dieser Form des Unterrichtes gestärkt und entwickelt werden. Sie ermöglicht Vielfältigkeit in der Ballettstunde und das Arbeiten mit modernen methodischen Prinzipien.
Wir werden die Grundlagen hierfür in Theorie und Praxis gemeinsam kennenlernen, uns abwechslungsreich ausprobieren und auf die Anwendung im eigenen Unterricht gut vorbereiten.
 

PREISE:
Pro Seminar ( 5,25 h ) 115,00 €, bei EB 4 Wochen vorher: 100,00 €.
Bei den beiden Seminaren im Februar gibt es  einen Sonderrabatt bei Doppelbuchung.

Link zur Onlinebuchung: https://tanzwerkstatt-kassel.de/taps/taps-fortbildungen/

Link zum Flyer

 

Pamela Hering
Tanzschulleiterin


Tanzwerkstatt Kassel
Ob. Königsstr. 37A
34117 Kassel
Tel.: 0561 / 73 99 377
Fax: 0561 / 73 99 378
dance@tanzwerkstatt-kassel.de

 

 
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