News und Termine

01.12.2022

Vorstellung Forschungsprojekt

Vertiefung und Entwicklung der Cébron-Methode (2021) Projekt von Francesca Mommo und Olimpia Scardi 

Wir wollen eine theoretisch-praktische Entwicklung des Repertoires von dem Maister Jean Cébron erarbeiten. Dies ist möglich dank der Mitarbeit von Olimpia Scardi, die lange Zeit mit Jean Cébron zusammengearbeitet hat. Wir halten dieses für einen intensiven und notwendigen künstlerischen Austausch, damit dieser Teil der Geschichte des modernen europäischen Tanzes nicht verloren geht. Jean-Maurice Cébron (1927- 2019) war ein Tänzer, Choreograph und Tanzpädagoge. Er war verkörperte als Tänzer den Tod in dessen Stück "Der grüne Tisch" von Kurt Jooss und er arbeitete intensiv mit der Choreografin Pina Bausch zusammen. Die Études von Jean Cébron sind das Ergebnis der Analyse- und Entwicklungsprozesse des Bewegungsmaterials von Sigurd Leeder. Eine erste Betrachtung der Cébron-Études könnte den Eindruck vermitteln, dass die angewandte Methode übermäßig komplex ist aber das Paradoxe entsteht, wenn man versteht, dass diese Aufmerksamkeit für das Detail der Schlüssel zu einer Studie der universellen Prinzipien der Bewegung ist. Durch die Arbeit des Meisters wird ein Tanz vorgeschlagen, der sich auf das "Gefühl" konzentriert, auf eine lebendige Vorstellungskraft, die erst dann zu einem erkennbaren ästhetischen Ergebnis führt. In erster Linie geht es darum, die Wissenschaft und die Prinzipien der Bewegung zu verstehen, um neue Forschungsstrategien für Tanz und Choreografie zu entwickeln. Wir freuen uns auf einen Generationswechsel, um der Cébron-Methode einen gültigen Platz in der Moderne zu geben. Die möglichen Formate für dieses Projekt sind vielfältig. Wir möchten in Deutschland neue Gelegenheiten finden, dieses wertvolle künstlerische Erbe von Meister Cébron durch Workshops, Studienprogrammen und Forschungsvorhaben weiterzugeben. Das Ergebnis eines dieser Formate kann eine Aufführung oder ein offenes Seminar sein, um Momente der Diskussion und der Weitergabe dieses Repertoires an ein größeres Publikum zu schaffen. Wir suchen nach konkreter Unterstützung, um diese Arbeit fortzusetzen und sie so weit wie möglich in allen Kontexten zu verbreiten, in denen diese Methode interessant sein kann: Schulen, Universitäten, professionelle Kurse und anderen sozialen Kontexten. Als Tänzerinnen und Tanzpädagoginnen, möchten wir zusammen gerade Vermittler und wichtige Zeugen von dieser Vision werden, offenen und tiefen Tanz, weiterzugeben, den der Prof. Cébron einfach als Human Dance bezeichnete. 

s Unterstützung für diese Forschung wurden wir im Jahr 2020 mit dem Arbeitsstipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, im Rahmen des Programms “Denkzeit 2020 Projekt: “Hommage an Jean Cébron gefördert. Das Projekt “Vertiefung und Entwicklung der Cébron-Methode (2021) wird mit dem Förderprogramm DIS-TANZEN des Dachverbandes Tanz Deutschland, durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR gefördert. 

Weitere Details zu der Recherchearbeit und den beiden Initiatorinnen:

Hommage an Jean Cébron / Francesca Mommo, Olimpia Scardi - YouTube

 

 

 

 
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