Aktuelles

06.02.2024

Baroque Ballet La Belle Danse im 18. Jahrhundert

Am 17. und 18. Februar 2024 in München

Ein Seminar in Kooperation mit Dance & History e. V..

Gesonderter Preis für Mitglieder des DBfT e. V. sowie Partner und von Dance & History e. V.

Ende des 17. Jahrhunderts entstand am Hof Ludwigs XIV. ein neuer Tanzstil. La Belle Danse, wie er genannt wurde, prägte für etwa ein Jahrhundert den Tanz in ganz Europa. Eine Fülle von Paarchoreographien wurden im frühen 18. Jahrhundert aufgezeichnet für die Ballsäle einer in jahrelangem Tanzunterricht geschulten Aristokratie. La Belle Danse prägte aber auch den serieusen Stil des Bühnentanzes, und schuf so die wesentlichen Voraussetzungen für das sich nach der Jahrhundertwende entwickelnde klassische Ballett.

Eine Fülle von Paarchoreographien wurden im frühen 18. Jahrhundert aufgezeichnet für die Ballsäle einer in jahrelangem Tanzunterricht geschulten Aristokratie. La Belle Danse prägte aber auch den serieusen Stil des Bühnentanzes, und schuf so die wesentlichen Voraussetzungen für das sich nach der Jahrhundertwende entwickelnde klassische Ballett. Die differenzierte Beintechnik mit Plié-Elevé und deutlicher Auswärtsdrehung, die Oberkörperarbeit und das hohe Port des Bras erfordern eine intensives Körpertraining ohne die Möglichkeiten eines Amateurtänzers zu überfordern. Die Fülle an originalem Tanzmaterial in Verbindung mit der feinen Ästhetik barocker Musik sorgt für Tanzspaß und Körperbildung bei Einsteigern und Fortgeschrittenen bis hin zu professionellen Tänzern, die sich mit diesem eleganten Stil auseinandersetzen wollen.

Dieses Einführungswochenende soll einen Einblick in La Belle Danse geben, seine Stilistik und seine technische Bandbreite verdeutlichen, insbesondere in Hinblick auf eine Verwendung im Ballettunterricht. Kursmaterialien werden zur Verfügung gestellt.

Referent: Guillaume Jablonka begann seine tänzerische Laufbahn mit einer klassischen Ballettausbildung in Straßburg. Seine Baroquetanzerfahrung erwarb er bei so berühmten Ensembles wie der Compagnie L'Eventail von Marie-Geneviève Massé, im Ensemble Donaires von Ana Yepes und in Zusammenarbeit mit Sigrid T'Hooft für Radamisto von Händel oder mit Cristina Deda Colonna für Armide von Lully. 2006 gründete er die Compagnie Divertimenty (Asnières-sur-Seine), die neben Bühnenaufführungen auch Ausbildungskurse im professionellen Baroquetanz anbietet. Einer seiner Schwerpunkte ist die Ballett-Pantomime, ein Thema, das er auf zahlreichen Kongressen vorstellte (Rothenfels, Versailles, Utrecht, Québec, etc.). Er ist Empfänger des vom französischen Kultusministerium und dem Centre National de la Danse getragenen Förderprogramms L'allemande et ses passes à la fin du XVIIIe siècle. Seit 2019 unterrichtet er auch Baroquetanz für Studenten des Théâtre Molière Sorbonne.

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